Gemeinsam gegen Hass im Netz: Digitale Bildung als Schutzschild
Ende März eröffnete der A1 digital.campus seinen neuen Standort im A1 Headquarter in Wien. Zu diesem Anlass fand ein exklusiver Round Table zum Thema „Digitale Eskalation: Hass, Lügen, Spaltung – Wege aus der Krise der Debattenkultur“ statt. Als größte private digitale Bildungsinitiative Österreichs fördert der Campus den verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Technologien– zum Beispiel mit dem neuen Workshop „Extremismus im Netz“ für Pädagog:innen im aktuellen Semester.
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In dem hochkarätig besetzten Round Table anlässlich der Eröffnung diskutierten Alexander Pröll, Staatssekretär für Digitalisierung, Kampf gegen Antisemitismus, öffentlichen Dienst & Verfassung, die Buchautorin und Journalistin Ingrid Brodnig, Barbara Buchegger, die pädagogische Leiterin von Saferinternet.at, und Nils Gugler, Schulsprecher des Wiedner Gymnasiums mit A1 Group Deputy CEO Thomas Arnoldner über die Herausforderungen, denen Kinder und Jugendliche täglich im digitalen Raum begegnen. Falschinformationen, Cybermobbing und extreme Meinungen beeinflussen nicht nur deren Weltbild und psychische Gesundheit, sondern erhöhen auch die Gefahr der Online-Radikalisierung. Der Round Table widmete sich der Frage, wie eine konstruktive digitale Debattenkultur gefördert und insbesondere Kinder und Jugendliche im digitalen Alltag besser geschützt werden können.
Extremismus im Netz
Digitale Radikalisierung ist ein reales Problem, das Schulen direkt betrifft. Pädagog:innen brauchen Wissen, Werkzeuge und Sicherheit im Umgang mit diesen Themen. Genau das bieten unter anderem auch Workshops am A1 digital.campus in Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule Wien. Neu im Kursangebot ist dieses Semester der Workshop „Extremismus im Netz“ in dem Saferinternet.at Trainer Omid Mansouri anschaulich aufzeigt, dass extremistischen Gruppen schon lange nicht mehr nur in den dunklen Ecken zu finden sind, sondern im Social Media Stream der Jugendlichen. Er lehrt Pädagog:innen, wie sie Online-Radikalisierung frühzeitig erkennen, rasch handeln und präventiv eingreifen können. Zudem lernen sie, wie sie Schüler:innen zu einer kritischen und reflektierten Mediennutzung anleiten und sie dabei unterstützen, Manipulation, Fake News und extremistischer Propaganda zu widerstehen.
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10.4.2025