Happylab Recycling-Abenteuer: Kunststoffe neu denken und gestalten
Der neue A1 digital.campus Workshop in Kooperation mit Happylab möchte ein Bewusstsein für die Bedeutung von Nachhaltigkeit im Umgang mit Kunststoffen schaffen. Es wird gezeigt, wie mit kreativen und innovativen Ideen Kunststoffabfälle reduziert und wiederverwendet werden können. Die Schüler:innen erfahren praxisnah, wie sich Plastik sinnvoll in Kreisläufe einbinden lässt, um so einen Beitrag zu einer ressourcenschonenden und umweltfreundlichen Zukunft leisten zu können.
„Da sind ja urviele Kügelchen!“, die Schüler:innen der 6b NMS Gerasdorf ringen sich ums Mikroskop, um sich die Mikroplastik-Partikel aus der Handcreme anzusehen. Wie entsteht Mikroplastik eigentlich? Wie erkennen wir wo und welches Plastik drinnen ist? Und warum ist das so schlimm, wenn Mikroplastik ins Wasser kommt? Fragen, die im Happylab Recycling-Rallye-Workshop alle beantwortet werden. Im Workshop setzen sich die Kinder mit der vielseitigen Welt der Kunststoffe auseinander und erhalten dabei wichtige Einblicke in die Themen Recycling und Kreislaufwirtschaft. In dem zweistündigen Workshop bekamen die Schüler:innen Informationen über die unterschiedlichen Kunststoffe, ihre Verwendungsmöglichkeiten sowie ihre potenziellen Auswirkungen auf die Umwelt. Ein besonderes Augenmerk wurde auf den verantwortungsvollen Umgang mit Plastik gelegt, um zu zeigen, wie dieser wertvolle Rohstoff effizient genutzt und in den Kreislauf zurückgeführt werden kann.
In dem spannenden Workshop hatten die Kinder nicht nur die Möglichkeit theoretisches Wissen zu erwerben, sie konnten auch selbst Hand anlegen. Sie durften eigenständig Karabiner oder Kreisel aus dem zuvor gemeinsam recycelten Plastik herstellen und natürlich mit nach Hause nehmen. Zuerst wurde dafür mit spannenden Methoden der Plastikmüll in verschiedene Sorten sortiert, denn nur identisches Plastik kann gemeinsam recycelt werden. Anschließend wurde das Plastik der Sorte PP in einer selbstgebauten Shreedermaschine zerkleinert, bevor es in der Spritzgussmaschine geschmolzen und in die von den Kindern zusammengebauten Metallformen gegossen wurde. So entstand aus dem Kunststoff, der sonst im Müll gelandet wäre, ein cooler neuer Alltagsgegenstand.