Digitale Medien üben eine hohe Attraktivität auf Jugendliche aus. Sie informieren, unterhalten, bieten Lernangebote und Orientierungshilfen. Sie bieten aber auch Freizeitoptionen, Interaktionsmöglichkeiten und gestatten soziale Teilhabe. In der jugendlichen Phase bieten digitale Medien Möglichkeiten der Abgrenzung zur Erwachsenenwelt. Selbstinszinierung im Internet und damit einhergehende Arbeit an der Geschlechteridentiät („doing gender“) gehören für viele Jugendliche zum Alltag. Warum aber spielen überwiegend Burschen digitale Spiele und warum gibt es nach wie vor so viele Make-Up-Tutorials, die vorwiegend von Mädchen konsumiert werden?

Wie erkennen Kinder und Jugendliche geschlechtsbezogene Stereotype und was benötigen sie, um sich frei von diesen Vorurteilen entfalten zu können? Wie können Pädagog:innen sie darin fördern, Geschlechterstereotype zu hinterfragen und zu dekonstruieren? In diesem Seminar wollen wir einerseits der Frage nachgehen, warum es geschlechtersensible Burschenarbeit ebenso wie Empowerment für Mädchen braucht und andererseits, wie die Handlungsmöglichkeiten der Geschlechter durch kritische Medienbildung insgesamt erweitert werden können. 

Termin: Mittwoch, 13.03.2024
Uhrzeit: 14:00 – 17:20

Die Anmeldung zu „Gender matters“ ist auf der Website der PH Wien möglich.