Heute ist der internationale Tag für Mädchen und Frauen in der Wissenschaft!

Wer sich etwas genauer mit Technik und mit technischen Berufen beschäftigt, bemerkt schnell, wie spannend und vielfältig sie sind. Am heutigen „internationalen Tag der Mädchen und Frauen in der Wissenschaft“ wollen wir einen besonderen Fokus darauf legen, warum Mädchen und Frauen in diesen Berufen dringend gebraucht werden!

Habt ihr schon einmal von der Abkürzung MINT gehört? Sie steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft sowie Technik und bezeichnet Schulfächer aber auch Berufe, die mit diesen vier Bereichen zu tun haben. Leider gibt es immer noch zu wenig Mädchen, die sich für einen MINT-Beruf entscheiden – dabei bieten diese Jobs viele spannende Möglichkeiten. Initiativen wie der A1 digital.campus möchten euch deshalb mit coolen Kursen wie dem Design & Media Lab zeigen, wie spannend technische Themen und Berufe auch für Mädchen sein können.

Kreativität und Teamwork
Michaela Barta-Müller weiß das, denn sie hat sich für einen technischen Beruf entschieden. Sie arbeitet bei A1 im Bereich Finance, Advanced Analytics & AI (Artifical Intelligence; Englisch für künstliche Intelligenz). „Es ist wichtig, dass MINT- Themen auch für Mädchen spannend unterrichtet werden. Eine Professorin an der Schule meiner Kinder konnte Mädchen zum Beispiel dafür begeistern, mit ihr im Rahmen des Freifachs ,Fair & Fast Fashion in der virtuellen Realität erleben‘ eine Internetverkaufsplattform zu programmieren.“ Doch was muss man eigentlich mitbringen, um für MINT-Berufe geeignet zu sein? Dabei geht es nämlich nicht nur darum, dass man gut in Mathe und Programmieren ist. „In meinem Beruf“, sagt Michaela Barta-Müller, „braucht man auch Empathie. Das bedeutet, dass man sich gut in die Kund:innen hineinfühlen kann. Außerdem ist es wichtig, dass ihr kreativ seid, gerne mit euren Kolleg:innen zusammenarbeitet und gut mit anderen Menschen kommunizieren könnt. Auch deshalb sind Mädchen ideal für Berufe wie meinen geeignet, denn genau das sind Eigenschaften, die vor allem Mädchen zugesprochen werden.“

„Wie nach einem Rezept kochen“
Bei den Labs „Design & Media“ am A1 digital.campus zeigen euch die
Expert:innen, was man mit Technik alles anstellen kann – von Sachen, die ein 3D-Drucker gestaltet bis zu digital erzählten Geschichten. Auch künstliche Intelligenz wird in diesem Zusammenhang immer wichtiger. Michaela Barta-Müller: „Mit einem Algorithmus zu arbeiten ist eigentlich nichts anderes als nach einem Rezept zu kochen. Ihr müsst nur die richtige Art und Menge der Zutaten auf die beschriebene Art und Weise miteinander vermischen, um das richtige Ergebnis zu bekommen. Und dafür haben Mädchen mindestens ein gleich gutes Händchen wie Jungs!“

„Wir möchten Mädchen in den MINT-Bereichen fördern“
Katrin Gleirscher von DaVinciLab leitet die Online Labs am A1 digital.campus: „Wir möchten am A1 digital.campus besonders Mädchen in den MINT-Bereichen fördern. Für uns ist die gendergerechte Technikvermittlung daher sehr wichtig. Dabei achten wir auf gendersensible Sprache und Lerndesigns, denn es macht etwas mit den Kindern, ob ich ein Beispiel gebe und dabei nur von Wissenschaftlern, also nur von Männern, spreche oder ob wir Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sagen. Mädchen sollen sich in den Beispielen angesprochen
fühlen. Deshalb legen wir großen Wert auch auf gendergerechte Lerninhalte. Oft stellt sich heraus, dass Mädchen ihrer technischen Talente gar nicht bewusst waren. Solche Erlebnisse können einen nachhaltigen Einfluss auf weitere Bildungswege der jungen Frauen haben.“


Dieser Artikel ist Teil unserer familiii digital Sonderausgabe über den A1 digital.campus. Du findest diese auch in unserem Downloadbereich.